Sendenhorst im Blick: Austausch mit BM Katrin Reuscher

Zum regelmäßigen Austauschgespräch hatte Sendenhorsts Bürgermeisterin Katrin Reuscher den CDU-Landtagsabgeordneten Markus Höner und CDU-Ratsfraktionsmitglied Martin Stertmann ins Rathaus eingeladen.

Die Bürgermeisterin und der Landespolitiker sprachen u.a. intensiv über die Reaktivierung der WLE-Strecke. Die Westfälische Landes-Eisenbahn soll ab 2026 wieder Münster und Sendenhorst verbinden, dafür sollen die Haltepunkte in Albersloh und Sendenhorst zu sogenannten „vernetzten Mobilstationen“ werden. Hier werden Bahn, Bus, Car-Sharing, PKW, Fahrrad und Fußgängerverkehre miteinander verknüpft. Bei der Gestaltung dieser Mobilstationen beteiligt die Stadtverwaltung die Bürger; entsprechende Veranstaltungen dazu hatten Anfang Januar in beiden Ortsteilen stattgefunden.

Wie bei allen Gesprächen mit den Bürgermeistern im Wahlkreis spielte die Frage der finanziellen Ausstattung der Kommunen durch Land und Bund eine Rolle. Höner machte deutlich, dass mit dem Gemeindefinanzierungsgesetz eine Rekordsumme vom Land an die Städte, Kreise und Gemeinden geflossen ist. Zudem springe das Land immer öfter in Fällen ein, in denen der Bund sich aus der Finanzierung zurückzieht – so wie z.B. bei den Sprachkitas. Steigende Kosten in diesen krisengeschüttelten Zeiten schränken die finanziellen Spielräume auf allen Ebenen ein. Höner: „Daher hat die Landesregierung im Haushalt 2024 richtigerweise einen Schwerpunkt im Bereich Bildung gesetzt und andere Fachbereiche mussten dafür einsparen. Ministerpräsident Wüst setzt hier den richtigen Schwerpunkt. In Zeiten wie diesen muss Politik Prioritäten vorgeben.“

Gesprochen wurde auch über die aktuelle Situation der Windkraft vor Ort sowie die Unterbringung von Geflüchteten. Mit einer großen Bitte wandte sich Reuscher abschließend an den Landtagsabgeordneten: In Sendenhorst gebe es derzeit eine große Baustelle in der Ortsdurchfahrt an einer Landesstraße, die eine Umleitung unter anderem auch über die sogenannte Ringstraße notwendig machte. Aufgrund der hohen Belastung leide die Substanz der Umleitungsstraßen. Markus Höner sagte zu in Düsseldorf nachzuhaken, ob für die Wiederherstellung finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden können.

„Gerade weil ich selbst aus der Kommunalpolitik komme, ist es mir wichtig, als Mitglied des Landtags für die Menschen vor Ort ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein“, so Markus Höner.