Bürgerzentrum Schuhfabrik in Ahlen- ein lebendiger Treffpunkt für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum
Das soziokulturelle Zentrum stellt einen bedeutenden Treffpunkt für Kultur und Begegnung in der Region dar. Während des Rundgangs durch das Gebäude und das Außengelände zeigte sich Höner beeindruckt von dem kürzlich fertiggestellten und neu gestalteten Wandbild an der Außenfassade, dass ein Baustein der Landesförderung ist. "Es ist wirklich toll geworden." äußerte sich Markus Höner begeistert.
Das Bürgerzentrum Schuhfabrik wird von einem Trägerverein sowie einem Team aus hauptamtlichen Mitarbeitern geleitet und erhält Unterstützung von zahlreichen Ehrenamtlichen und Honorarkräften. Neben zusätzlichen Landesmitteln werden jährlich ca. 100.000 Euro aus der Förderung "Dritte Orte" bereitgestellt, um die umfangreichen Aktivitäten des Zentrums zu ermöglichen.
Im anschließenden Austausch zeigten die Geschäftsführerin Christiane Busmann und der Vorsitzende Michael Leifeld ihre positive Einschätzung zur Förderung, wiesen jedoch auch auf die Herausforderungen bei der Bereitstellung des Eigenanteils und insgesamt auf die Komplexität vieler Antragsverfahren hin. "Die Förderung durch das Landesprojekt Dritte Orte - Kultur im ländlichen Raum ist eine große Unterstützung für uns“, erklärte Geschäftsführerin Christiane Busmann.
Neben der Kneipe und den regelmäßigen Musikveranstaltungen, für die die Schuhfabrik überregional bekannt ist, bietet das soziokulturelle Zentrum auch eine Flüchtlingsberatung an. Steffi Klagge, Ansprechpartnerin der regionalen Flüchtlingsberatung, berichtete ausführlich über die Bedeutung dieser Beratung. Als etablierte Einrichtung in der Flüchtlingshilfe im Kreis Warendorf, die dieses Jahr auch ihr 30-jähriges Bestehen feiert, hat sich die Schuhfabrik zu einem wichtigen Begegnungsort entwickelt, der über die Beratung hinausgeht. Das Bürgerzentrum ist mit seinem vielfältigen Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein auch überregional bedeutendes, soziokulturelles Zentrum in der Region.
"Die Schuhfabrik leistet einen wertvollen Beitrag zur Kultur im ländlichen Raum und ist ein bedeutender Treffpunkt für die Menschen hier in Ahlen. Ich freue mich zu sehen, dass die Förderung dazu beitragen kann, dass die Schuhfabrik ihr vielfältiges Programm weiter ausbauen kann", sagte Markus Höner
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr wird der 12. August sein, wenn im Rahmen des "Tag der dritten Orte" die Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Ina Brandes, persönlich nach Ahlen kommen wird, um die Projekte des Förderprogramms vor Ort zu besichtigen.
Die Schuhfabrik in Ahlen ist ein lebendiger Ort der Begegnung und Kultur, der durch die Förderung des Landesprojekts "Dritte Orte - Kultur im ländlichen Raum" eine wertvolle Unterstützung erhält. Mit ihrem vielfältigen Programm trägt sie maßgeblich zur kulturellen Bereicherung des ländlichen Raums bei.